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Effektives Aufwärmen vor dem Laufen – So bereitest du dich optimal vor

  • aumeyr
  • 30. März
  • 2 Min. Lesezeit


Ein gutes Aufwärmprogramm vor dem Laufen kann den Unterschied zwischen einer geschmeidigen, verletzungsfreien Laufeinheit und einem steifen, mühsamen Start ausmachen. Doch was gehört eigentlich zu einem effektiven Warm-up? Und wie steht es um das viel diskutierte statische Dehnen vor der Belastung? Hilft es, schadet es oder macht es keinen Unterschied?


Warum ist Aufwärmen wichtig?

Aufwärmen bereitet den Körper auf die bevorstehende Belastung vor. Durch die Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems, die Erhöhung der Körpertemperatur und die Verbesserung der Muskeldurchblutung lässt sich das Verletzungsrisiko reduzieren. Zudem sorgt es für eine verbesserte Beweglichkeit und hilft dem Nervensystem, sich auf die koordinativen Anforderungen des Laufens einzustellen.


Statisches Dehnen vor dem Laufen – Sinnvoll oder nicht?

Viele Sportler haben jahrelang gelernt, dass statisches Dehnen – also das Halten einer Dehnposition für mehrere Sekunden – vor dem Sport dazugehört. Doch aktuelle Studien zeigen, dass statisches Dehnen vor dem Laufen nicht nur keinen Vorteil bringt, sondern sogar kontraproduktiv sein kann.

Das Problem: Langes Halten von Dehnpositionen kann kurzfristig die Muskelspannung senken, was zu einer Reduzierung der Kraft- und Reaktionsfähigkeit führt. Dies kann die Laufleistung beeinträchtigen und unter Umständen sogar das Verletzungsrisiko erhöhen. Statisches Dehnen ist also eher für die Regeneration nach dem Lauf oder unabhängige Beweglichkeitseinheiten geeignet.


Dynamisches Aufwärmen – Die bessere Alternative

Statt statischem Dehnen empfehlen Experten ein dynamisches Aufwärmen. Dabei werden die Muskeln aktiv durch Bewegung in die Dehnung gebracht, ohne sie für längere Zeit in einer Position zu halten. Dynamisches Dehnen verbessert die Durchblutung, erhöht die Muskelfunktion und bereitet den Bewegungsapparat optimal auf das Laufen vor.


Ein effektives Warm-up kann so aussehen:

  1. Leichtes Einlaufen (5–10 Minuten): Langsames Joggen oder eine lockere Bewegung, um die Herzfrequenz sanft zu steigern.

  2. Dynamische Mobilisation:

    • Beinpendel vor und zur Seite

    • Kniehebelauf und Anfersen

    • Ausfallschritte mit Rotation

  3. Laufspezifische Aktivierung:

    • Hopserlauf

    • Kurze Steigerungsläufe (3 x 50 Meter)

Dieses Warm-up bringt die Muskeln in Schwung, ohne sie zu ermüden, und stellt sicher, dass du optimal vorbereitet in dein Lauftraining startest.


Fazit

Statisches Dehnen vor dem Laufen ist nicht notwendig und kann die Leistungsfähigkeit sogar kurzfristig beeinträchtigen. Stattdessen sollte ein effektives Aufwärmen aus leichtem Einlaufen, dynamischer Mobilisation und laufspezifischen Aktivierungen bestehen. So reduzierst du das Verletzungsrisiko, optimierst deine Leistung und startest mit einem besseren Laufgefühl in dein Training!


 
 
 

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